Kaum eine andere Hauptstadt Europas hat einen derart einzigartigen Charme wie Dublin. Irische Freundlichkeit trifft auf eine eindrucksvolle Architektur, eine lebensfrohe Pub-Kultur sowie zahlreiche Museen und Gotteshäuser. Dublin hat Besuchern eine Menge zu bieten und eignet sich prinzipiell zu jeder Jahreszeit für einen längeren Besuch. Im Sommer locken angenehme Temperaturen, im Winter hingegen eine unvergleichliche Weihnachtsstimmung.

Wer die Hauptstadt von Irland besucht, sollte sich vorab zu den besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten informieren – hier sind einige Tipps.

Guinness Storehouse

Das Hauptquartier des berühmtesten irischen Bieres bringt ein wenig Kultur und Geschichte in den Urlaubstrunk und bietet mehr als nur einen gewöhnlichen Pint im Pub. Drei Bars, drei Restaurants (alle mit Bar), Kurse und zahlreiche Verkostungen werden hier angeboten. Und obwohl die Öffentlichkeit die Brauerei selbst nicht besichtigen kann, kommen Guinness-Fans hier der Herstellung des dunklen Bieres am nächsten.

In den Restaurants des Storehouse werden frische Gerichte serviert, die perfekt zum Guinness passen. Auch wenn man nicht extra zum Essen kommt, freut man sich über ein oder zwei Pints, denn die Auswahl ist unglaublich groß und vielseitig. Außerdem erhalten Besucher mit ihrer Eintrittskarte ein kostenloses Pint in der Gravity Bar am Ende der aufregenden Tour.

Die alte Bibliothek des Trinity College

Diese riesige Universitätsbibliothek aus dem frühen 18. Jahrhundert ist ein Paradies für Bücherfreunde, denn sie besteht aus zwei Etagen mit raumhohen Holzregalen voller Bücher, von denen viele nur über eine Schiebeleiter zu erreichen sind. Tagsüber fällt viel Licht auf die Regale, die unter der Kassettendecke noch eindrucksvoller wirken. Die meisten kommen hierher, um einen Blick auf das legendäre Book of Kells werfen zu können.

Büsten berühmter Denker und Gelehrter schmücken den ganzen Raum. Viele Schautafeln und Pamphlete müssen Besucher hier nicht lesen, sondern können sich einfach von der einmaligen Atmosphäre verzaubern lassen. Fotos und Videos sind erlaubt, sodass die meisten ohnehin zunächst das Erlebnis mit dem Handy festhalten.

Jameson Distillery Bow Street

Leere Jameson-Flaschen hängen von hölzernen Dachsparren und beleuchten die große Bar dieses Whiskey-Imperiums. Rechtzeitig zum St. Patrick's Day 2017 wurde die historische Brennerei in ein Museum umgewandelt und ist heute eine Attraktion für alle Whiskey-Liebhaber. Das Museum befindet sich auf dem Gelände der ursprünglichen Jameson Destillerie aus dem Jahr 1780, obwohl die Hauptproduktion der Marke heute in Cork stattfindet.

Die 40-minütige Führung durch die Brennerei beinhaltet eine umfassende Jameson-Geschichte, eine schmackhafte Verkostung und einen Drink auf Kosten des Hauses in JJ's Bar, der Whiskey-Bar im Erdgeschoss, in der immer etwas los zu sein scheint. Whiskey-Fans kommen bei dem Besuch also ganz sicher auf ihre Kosten.

Schloss Dublin

Dieses mittelalterliche Schloss, das auf das frühe 13. Jahrhundert zurückgeht, als die Wikinger hier ihr Hauptquartier hatten, ist ein Überbleibsel der britischen Herrschaft über Irland. Heute bietet das gut erhaltene Anwesen einen Einblick in die Lebensweise früherer Generationen und beherbergt Ausstellungen über Kunst, Mode und andere Artefakte der irischen Geschichte.

Eine Führung empfiehlt sich vor allem dann, wenn man sich für die eindrucksvollen Innenräume und historischen Bereiche interessiert. Das Schloss liegt im Zentrum der Stadt mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und sogar kleinen Spielhallen in unmittelbarer Nähe. Leidenschaftliche Spieler können heutzutage aber auch jederzeit im Casino online ihr Glück versuchen.

St. Patricks Kathedrale

Man muss kein Experte für Architektur sein – und auch nicht persönlich gläubig – um St. Patricks, Irlands größte Kathedrale und Hauptsitz der Church of Ireland, zu bewundern. Das massive Bauwerk ist schlichtweg überwältigend verziert, mit schicken Fliesenböden, gewölbten Decken, großen grauen Steintürmen und bunten Glasfenstern.

Wer die Kirche aus religiösen Gründen besucht, kann sie frei betreten und gegen eine kleine Spende an einer Messe teilnehmen oder alleine beten. Man kann aber auch das Gelände und die Gärten erkunden, ohne dafür die Kirche betreten zu müssen.

23. Dezember 2023 10:17