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Raus aus dem Alltag – lohnt sich der Kauf eines Ferienhauses wirklich?

Ein Ferienhaus zu besitzen – für viele klingt das nach Freiheit, Ruhe und einem Rückzugsort fern vom Alltagsstress. Doch lohnt es sich tatsächlich, ein solches Objekt zu kaufen, oder ist es wirtschaftlich und organisatorisch sinnvoller, regelmäßig zu mieten? Die Entscheidung hängt nicht nur vom Budget ab, sondern auch von der Lebenssituation, den langfristigen Plänen und der Bereitschaft, sich dauerhaft an einen bestimmten Ort zu binden. Die Vorstellung vom eigenen Haus am See oder in den Bergen kann schnell romantisch wirken. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Der Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegt oft im Detail. Der Immobilienmarkt spielt ebenso eine Rolle wie steuerliche Aspekte, laufende Nebenkosten oder Verwaltungsaufwand. Deshalb ist es wichtig, sich vor einer Entscheidung intensiv mit den Vor- und Nachteilen beider Varianten zu befassen, auch wenn der emotionale Impuls zunächst Richtung Kauf tendiert.

Langfristige Nutzung oder flexible Freiheit?

Viele Menschen, die über den Kauf eines Ferienhauses nachdenken, suchen vor allem Beständigkeit. Ein fester Ort für Sommerferien, verlängerte Wochenenden oder das Arbeiten im Grünen erscheint reizvoll. Wer in Zürich einen Berufsbildnerkurs Zürich absolviert hat und sich für neue Lebens- und Arbeitsformen öffnet, erwägt möglicherweise auch eine räumliche Veränderung. Dabei kann ein Ferienhaus eine Option sein, die neue Perspektiven eröffnet. Ein eigener Rückzugsort gibt Struktur, sorgt für Kontinuität und ermöglicht eine intensivere Verbindung zur Region. Gleichzeitig schränkt er aber auch die Spontaneität ein. Mietobjekte bieten deutlich mehr Flexibilität und lassen sich je nach Jahreszeit, Stimmung oder Reisebedürfnis wechseln. Wer regelmäßig reist oder verschiedene Länder entdecken möchte, empfindet einen festen Zweitwohnsitz eher als Belastung. Die Entscheidung zwischen Kauf und Miete ist daher stark davon abhängig, ob man langfristig an einem Ort verweilen möchte oder sich Freiheit bewahren will.

Emotionale Bindung trifft auf finanzielle Realität

Ein Ferienhaus zu kaufen, ist nicht nur eine emotionale Entscheidung, sondern auch eine finanzielle. Wer in einer Region aufgewachsen ist, in der bereits viele schöne Erinnerungen mit einem bestimmten Ort verbunden sind, investiert oft mit dem Herzen. Diese emotionale Bindung kann die Entscheidung stark beeinflussen – besonders wenn das Objekt bereits lange beobachtet wurde oder innerhalb der Familie weitergegeben werden soll. Doch bei allen Emotionen darf der finanzielle Aspekt nicht vergessen werden. Kaufnebenkosten, Instandhaltung, Versicherungen und gegebenenfalls Hypothekenzahlungen stellen eine dauerhafte finanzielle Verpflichtung dar. Auch bei Leerstand fallen Kosten an. Ein Mietobjekt verursacht diese Lasten nicht in gleichem Maße. Selbst bei regelmäßiger Anmietung über Jahre hinweg bleibt der Handlungsspielraum größer. Steuerliche Vorteile beim Besitz können sich lohnen, erfordern aber genaue Planung. Die Rendite bei einer möglichen Vermietung hängt stark von Lage, Ausstattung und Nachfrage ab – und nicht immer erfüllt sich das Wunschbild vom Selbstläufer mit Wochenendflair.

Verfügbarkeit, Lage und Infrastruktur als Entscheidungskriterien

Ob Kauf oder Miete: Die Lage des Ferienhauses entscheidet maßgeblich über Nutzen und Wert. Regionen mit guter Infrastruktur, stabiler Nachfrage und erreichbarer Entfernung zum Wohnort sind besonders gefragt. Ein Haus in den Alpen, am Bodensee oder im Tessin bringt andere Anforderungen mit sich als eine Immobilie in Norddeutschland oder im Ausland. Für Käufer ist es wichtig, sich über die langfristige Entwicklung des Standorts zu informieren. Auch gesetzliche Rahmenbedingungen – etwa in Bezug auf Zweitwohnsitze oder touristische Vermietung – können entscheidend sein. Mietobjekte bieten hier kurzfristige Vorteile: Wer nicht zufrieden ist, wechselt einfach die Unterkunft. Ein gekauftes Objekt hingegen ist nicht so leicht wieder veräußert, besonders wenn sich der Markt verändert. Auch Fragen zur Erreichbarkeit, medizinischen Versorgung, Freizeitmöglichkeiten oder digitaler Infrastruktur sollten nicht unterschätzt werden. Denn ob Erholung oder Remote Work – ein Ferienhaus muss mehr können als nur schön aussehen.


3. Juli 2025 10:42