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Entspannung vs. Nervenkitzel: Wie verschiedene Freizeitaktivitäten unsere Urlaubsgewohnheiten präge

Wer kennt das nicht: Nach einem stressigen Tag träumt man sich weg – in die Stille eines Berghauses, wo nur das Knacken des Holzes im Kamin zu hören ist. Doch halt – nicht jeder von uns entspannt sich auf dieselbe Weise. Während ich persönlich bei absoluter Ruhe am besten abschalten kann, braucht mein Freund genau das Gegenteil: Action, Nervenkitzel, etwas, das ihn so richtig fordert. Diese Unterschiede zeigen sich nicht nur in unserer Wahl der Urlaubsziele, sondern prägen auch, wie wir unsere Freizeit gestalten.

Wenn Stille zum Luxus wird

Ruhe ist heute fast schon ein Luxusgut geworden. In unserem durchgetakteten Alltag sind wir ständig von Geräuschen umgeben – piepende Handys, surrende Klimaanlagen, das permanente Grundrauschen der Stadt. Deshalb wirken abgelegene Ferienhäuser oft wie kleine Oasen. Dort, wo das einzige Geräusch das Rauschen der Blätter ist, finden viele Menschen wieder zu sich selbst.
Aber Ruhe ist kein Selbstläufer. Wer das erste Mal in einem völlig stillen Ferienhaus steht, merkt schnell: Die Stille kann zunächst sogar beunruhigend wirken. Wir sind so sehr an Hintergrundgeräusche gewöhnt, dass deren Fehlen fast schon laut erscheint. Erst nach ein paar Tagen gewöhnt sich das Gehirn daran – und dann beginnt die echte Entspannung.

Die anderen brauchen den Kick

Manche Menschen ticken komplett anders. Für sie ist Entspannung nicht gleichbedeutend mit Ruhe. Im Gegenteil – sie brauchen den Adrenalinstoß, die Herausforderung, das gewisse Etwas, das sie aus dem Alltag reißt. Diese Typen findest du eher beim Bungee-Jumping als beim Yoga, eher beim Poker als beim Meditieren. Während die einen in der Stille ihre Batterien aufladen, tanken andere bei actionreichen Aktivitäten neue Energie. Manche suchen den Nervenkitzel in der Natur beim Klettern, während andere lieber in einem online Casino in der Schweiz spielen oder sich anderweitig digital unterhalten lassen.
Das ist weder besser noch schlechter – es ist einfach eine andere Art, mit Stress umzugehen. Wissenschaftler sprechen hier von unterschiedlichen Arousal-Typen: Manche Menschen brauchen wenig Stimulation, um sich wohlzufühlen, andere deutlich mehr.

Warum wir beides brauchen

Hier wird's interessant: Die meisten von uns sind nicht ausschließlich Ruhe-Typen oder Action-Junkies. Je nach Lebenssituation schwanken unsere Bedürfnisse. Nach einer besonders hektischen Woche im Büro sehne ich mich nach Stille – aber nach zwei Wochen Nichtstun wird mir langweilig, und ich brauche wieder Input.
Diese Erkenntnis verändert auch, wie wir Urlaub machen. Früher buchte man oft das gleiche Hotel, das gleiche Ferienhaus. Heute wählen viele bewusster aus: Brauche ich jetzt Ruhe oder Aufregung? Soll es das abgelegene Häuschen in der Provence sein oder doch lieber die Stadtwohnung mit Zugang zu Bars, Restaurants und Unterhaltung? Wer sich bei der Buchung von Ferienhäusern zusätzlich über Sicherheit und Qualitätsstandards informieren möchte, findet hilfreiche Hinweise beim Deutschen Ferienhausverband.

Die digitale Entspannung

Apropos Unterhaltung: Die Digitalisierung hat völlig neue Entspannungsformen geschaffen. Kennst du das? Feierabend, Handy in die Hand, ab aufs Sofa – und dann wird gezockt, gestreamt oder einfach durchs Netz gesurft. Meine Oma würde sagen: 'Das ist doch keine Entspannung!' Aber mal ehrlich: Nach einem Tag voller Meetings und Deadlines kann auch das zur Ruhe kommen sein.
Entscheidend ist die bewusste Auswahl. Wer nach einem stressigen Tag noch stundenlang arbeitsähnliche Tätigkeiten am Computer macht, entspannt sich nicht. Wer aber gezielt zu einem Spiel greift, das ihn ablenkt und unterhält, kann durchaus zur Ruhe kommen. Die Grenze zwischen entspannender und stressender Digitalnutzung ist oft schmaler, als wir denken.

Rituale schaffen Struktur

Egal, ob analog oder digital, ruhig oder actionreich – eines haben alle erfolgreichen Entspannungsmethoden gemeinsam: Sie brauchen Rituale. Ein fester Rahmen hilft dabei, bewusst vom Alltag abzuschalten. Das morgendliche Joggen am Strand, die abendliche Runde Kartenspiele, sogar das tägliche Zocken zur selben Zeit – all das kann rituellen Charakter haben.
In Ferienhäusern entstehen solche Rituale oft ganz von selbst. Plötzlich hat man Zeit für Dinge, die zu Hause keinen Platz haben: ausgiebig kochen, stundenlang lesen, einfach mal nichts tun. Diese neuen Gewohnheiten können so prägend sein, dass man sie mit nach Hause nimmt.

Grenzen erkennen und respektieren

Bei aller Vielfalt der Entspannungsmöglichkeiten gilt: Maß halten ist wichtig. Das betrifft sowohl die Couch-Potatoes als auch die Action-Junkies. Wer sein Gleichgewicht nur durch extremen Sport oder riskante Aktivitäten findet, sollte aufpassen. Gleiches gilt für alle Formen der Unterhaltung, die schnell zur Gewohnheit werden können. Organisationen wie Spielsucht Schweiz bieten Unterstützung für alle, die merken, dass aus Entspannung Zwang geworden ist.

Fazit: Kenne dich selbst

Die perfekte Entspannung gibt es nicht – nur die für dich passende. Während manche Menschen in völliger Abgeschiedenheit aufblühen, brauchen andere den Trubel und die Aufregung. Wichtig ist, dass wir ehrlich zu uns selbst sind und erkennen, was uns wirklich guttut.
Die heutige Vielfalt macht's möglich: Ob einsames Ferienhaus oder quirlige Stadtwohnung, ob Meditation oder Videospiel – für jeden Typ gibt es die passende Option. Entscheidend ist nicht, was andere für richtig halten, sondern dass wir selbst dabei zur Ruhe kommen. Denn das Ziel ist immer dasselbe: erholt und mit neuer Energie zurück in den Alltag.



10. Juli 2025 17:55